Wie die zarte Pflanze durchdringt er den Asphalt, die Schichten, die sich im Verlauf der Zeit um ihn gelegt haben. Wie das Korn, das jahrelang unsichtbar im Boden reifte, wächst er über sich selbst hinaus. Wie der Schmetterling, der sich aus der Verpuppung schiebt, bereitet er sich darauf vor, sich in voller Größe aufzurichten und die Flügel auszubreiten. Wie die Imagozellen, die in der Raupe schon präsent waren, geht er seinen Entwicklungsweg und lässt sich nicht beirren von dem Spektakel, das um ihn herum veranstaltet wird.

Was auch immer da draußen passiert: Bestellen wir unseren Garten. Pflanzen wir den Baum, auch wenn wir vielleicht nicht in seinem Schatten sitzen werden. Seien wir wie der Vogel, der sein Nest baut, die Biene, die nach Nektar ausfliegt, die Blüte, die sich entfaltet: Sie scheren sich nicht um die Bilder, die über die Bildschirme flattern, sondern machen sich an die Arbeit. Ihre Energie verschwenden sie nicht damit, Schreckensgespenster zu nähren. Sie stärken, was sie leben wollen. Sie tun es einfach.