Wir sind Verbindung. Wir sind am Leben, weil sich einmal winzige Partikel miteinander verbunden haben, aus denen sich Mineralien, Pflanzen, Tiere und Menschen bildeten. Ohne Verbindung können wir nicht sein, ohne den Raum, in dem Begegnung stattfindet. Er erscheint uns leer. Doch tatsächlich spielt sich hier das Wesentliche ab, das Eigentliche, die Quintessenz, das fünfte Seiende, das Aristoteles einst den Äther nannte.

 

Neben Wasser, Erde, Feuer und Luft existiert noch etwas, was uns Leben gibt. In den Äther, ursprünglich der Sitz der Götter und des Lichts, steigt die Seele auf, während der Körper in Gaia, in die Mutter Erde, hinabsinkt. Ein junger Patentbeamter jedoch entfernte ihn aus dem Periodensystem, dessen Name um die Welt ging : Albert Einstein. Seitdem gibt es auch das Wesentliche immer weniger.

 

Die Zeit der Stille, die nun anbricht, ist eine Gelegenheit, erneut in das Wesentliche hineinzuspüren. Was ist wirklich wichtig im Leben ? Worauf kommt es an ? Darauf, dass wir auf Geschenkejagd gehen und uns mit Fett und Zucker den Magen verderben, oder uns auf das vorbereiten, was sich in der Stille abspielt, in dem Raum, den wir zur Verfügung stellen? Womit gehen wir in Resonanz ? Was darf in die dunkelste Zeit des Jahres hineingeboren werden ?