Diesen Monat - August 2025

Es geht ums Ganze

Es ist wichtig, die Probleme zu benennen, wenn sie auftauchen. In den Erzählungen von Harry Potter hat „der, dessen Namen man nicht sagt“, vor allem deshalb so viel Macht, weil ihn keiner beim Namen nennt. Man will den Teufel nicht an die Wand malen. Im Märchen vom Rumpelstilzchen ist es anders herum: In dem Moment, in dem die zur Königin gewordene Müllerstocher seinen Namen gefunden hat, zerreißt es sich selbst und verschwindet.

Wir sind heute mit so vielen Problemen konfrontiert, dass wir kaum dazu kommen, Atem zu holen. Wie das Kaninchen vor der Schlange starren viele gebannt auf die Informationen, mit denen wir regelrecht bombardiert werden. Die Lösungen können kommen, wenn wir die Gefahr wohl im Auge behalten, doch nicht dabei bleiben, die Probleme zu fokussieren.

Es ist, was es ist. So spricht die Liebe. So wie es ist, ist es vielleicht nicht gut. Doch damit sich etwas verändern kann, muss es zunächst anerkannt werden. Ja, so ist es. Erst dann kann sich die Lösung ins Feld schieben. Mit dieser Herangehensweise stehen wir vor großen Herausforderungen. Denn es geht darum anzuerkennen, dass sowohl das eine als auch das andere wahr ist. Alles, was geschieht, gehört dazu. Nichts ist außen. Alles ist innen.

Nicht im Ausschließen liegt die Lösung, sondern im Integrieren. Wir sind aufgefordert, das, was uns geschieht, regelrecht zu verdauen. So kann es gut werden. Nicht wir sind es, die dabei an den Dingen herumdrehen müssen. Wer nicht wegstößt, was kommt, sondern es annimmt, macht es möglich, dass die Lösung ihren Weg findet. Nicht Abwehr, sondern Hingabe ist das Wort der schweren Stunden.

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